Erdbeer-Rhabarber-Torte auf Holunderbisquit

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Erdbeer und Rhabarber sind alleine schon eine fantastische Kombination, doch das Holunderblütenbisquit macht die Torte erst richtig interessant.

Wir waren auf dem Erdbeerfeld und haben dort 8 kg Lambada gepflückt. Die Lambada sind zuckersüss, äusserst zart und gemäss den Einwohnern Mostindiens – zu denen ich ebenfalls gehöre – die besten Erdbeeren überhaupt. Sie sind allerdings überhaupt nicht haltbar. Man muss sie wirklich sofort verarbeiten. Ausser dieser Torte gab es noch Erdbeer-Rhabarber-Marmelade, eine Ladung für den Winter und eine zum Verschenken.

Für das Bisquit
6 Eier
240 g Zucker
1 Prise Salz
100 g Butter
ca. 40 g Holunderblüten
130 g Weissmehl (Type 405)
evtl. 1 Msp. Backpulver

Für die Rhabarberfüllung
500 g Rhabarber
ca. 100 g Zucker, nach Belieben mehr

Für das Erdbeertopping
1 kg Erdbeeren (je nach Grösse der Erdbeeren braucht es etwas mehr, kleine lassen sich besser arrangieren)
etwas Zucker nach Bedarf
einige Spritzer Zitronensaft
4 Blatt Gelatine

Für die Deko
4 dl Rahm

1. Für das Bisquit ca. 6 grosse Dolden Holunderblüten pflücken und kurz abbrausen. Zwischen Daumen und Zeigefinger die Blütchen abrubbeln. Dabei darauf achten, dass nicht zu viele Stiele mitkommen. Es sollte ca. 40 g Blüten ergeben. Diese zur Seite stellen.

2. Die Butter in einem Pfännchen schmelzen und zum Abkühlen in ein Wasserbad stellen. Sie darf nicht heiss in die Bisquitmasse kommen.

3. Backofen genügend früh auf 180°C vorheizen – die aufgeschlagenen Eier warten dann nicht. Nun Eier, Zucker und Salz zusammen schaumig schlagen, bis eine dicke, sehr voluminöse Masse entstanden ist.

4. Die Holunderblüten und die Butter vorsichtig untermischen.

5. Das Mehl dazu sieben und gut mischen, ohne dass die Masse zusammenfällt. Es ist wenig Mehl auf die grosse Menge Eier, deshalb muss gut darauf geachtet werden, dass keine Mehlklümpchen entstehen. Sollte die Masse dabei doch stark zusammenfallen, würde ich noch eine Messerspitze Backpulver dazugeben.

6. Den Teig in eine Springform füllen und 40 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze auf der untersten Rille backen. Mit einem Holzspiesschen oder Zahnstocher kontrollieren, ob er durchgebacken ist.

7. Unterdessen die Rhabarbern rüsten und in 1cm lange Stücke schneiden. Zusammen mit 3-4 EL Zucker weich kochen. Je nach Geschmack noch etwas nachsüssen und auskühlen lassen. Den gebildeten Saft etwas abschöpfen – vermischt mit Mineralwasser gibt das ein leckeres Schorle.

8. Den ausgekühlten Bisquitboden auf eine Tortenplatte stürzen. Die regelmässigere Unterseite bildet den Deckel. Den Bisquit in der Mitte einmal durchschneiden, mit Rhabarber füllen und den Deckel wieder aufsetzen.

9. Die schönen Erdbeeren am Boden etwas anschneiden und mit den Spitzen nach oben auf dem Bisquit verteilen. Die abgeschnittenen Stücke zum Pürieren in einen Becher geben.

10. Die Gelatine einweichen. Die restlichen Erdbeeren (insgesamt ca. 10-12 Stück) zu den Anschnitten geben und mit wenig Zucker und einigen Spritzern Zitronensaft pürieren. Die Gelatine etwas ausdrücken und zusammen mit 1 EL Erdbeerpüree in einem Pfännchen schmelzen. Dies dann unter das restliche Erdbeerpüree ziehen.

11. Einen Kuchenring um die Torte legen und satt anziehen. Wer keinen hat, nimmt den Springformrand oder bastelt starke Alufolie satt um den Kuchen.  Das Topping zwischen die Erdbberen giessen. Im Kühlschrank während 2-3 Stunden fest werden lassen.

12. Rahm steif schlagen und mit dem Spritzsack den Rand garnieren.

 

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